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Mai 14, 2025

Mardi Himal vs. ABC Trek: Ein detaillierter Vergleich

Mardi Himal vs. ABC Trek

In Nepal kann man fantastisch wandern. Ebenso fantastisch wie die Wanderungen selbst ist die Auswahl an Wegen, aber welcher Trek in Nepal ist der richtige für dich? Ich habe drei kurze Wanderungen in Nepal gemacht: Ghorepani/Poon Hill, Mardi Himal und Annapurna Basecamp. Egal, für welche du dich entscheidest, ABC oder Mardi Himal, es wird auf jeden Fall eine super Erfahrung. Aber da diese Antwort nicht besonders hilfreich ist, werden wir uns Mardi Himal vs. ABC Trek etwas genauer ansehen und in Bezug auf ihre Vor- und Nachteile beleuchten.

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  • Annapurna Base Camp Trek: Das musst du wissen
  • Mardi Himal Trek: Das musst du wissen
  • Meine Meinung: Welche Wanderung in Nepal ist besser?

Annapurna Base Camp Trek: Das musst du wissen

Der Annapurna Base Camp Trek, oder abgekürzt ABC Trek, auf Deutsch Annapurna Basislager, war mein erster längerer Trek in Nepal. Die Wanderung hat fünf Tage gedauert und war das Highlight meiner Nepalreise. Diese Wanderung ist die richtige, wenn du dir tolle Ausblicke auf das Himalaya-Gebirge und die Annapurna-Bergkette wünschst, schneebedeckte Berge und perfekt manikürte Wege. Bevor es losgeht, brauchst du nur noch deine ACAP-Permit und dann bist du nicht mehr zu stoppen.

Meine vorsichtige Schätzung ist, dass die Wanderung zu 70 Prozent aus Stufen besteht. Der Rest sind laubbedeckte Waldwege und Schnee am letzten Tag. Annapurna Base Camp Trekking ist besonders bei geführten Wandertouren aus Ostasien beliebt. Das bedeutete für uns, dass wir häufig auf größere Ansammlungen von Menschen trafen, die recht schwierig zu überholen waren, da wir eher zügig unterwegs waren.

Wir haben eine Kombination aus Ghorepani/Poon Hill und ABC Trek gemacht und waren insgesamt sieben Tage unterwegs. Fünf Tage ohne Poon Hill. Das bedeutet, dass man für zwei bis vier Tage auf Waldwegen unterwegs ist, bevor der Weg etwas rauer wird und man wirklich das Gefühl hat, im Gebirge unterwegs zu sein.

Auf dem gesamten Weg gibt es super WLAN-Verbindung in allen Teehäusern, die auch alle Steckdosen in den Zimmern oder zumindest im Speisesaal haben. Wir waren Anfang März und damit kurz vor Beginn der Haupt-Wandersaison unterwegs und die Unterkünfte waren schon recht voll. Allerdings haben wir dort, wo wir übernachtet haben, wenig Alleinreisende gesehen. Die Unterkünfte waren meistens leer, wenn wir ankamen und waren zum Abendessen gut gefüllt, weil die Gruppen etwas langsamer als wir unterwegs waren. Es ist also definitiv sinnvoll, das Abendessen zu einer klugen Zeit zu bestellen, wenn man nicht ewig warten möchte.

Das Annapurna Base Camp liegt auf einer Höhe von 4130 Metern. Die letzten zwei Stunden des Aufstiegs sind verschneit, aber die Steigung ist sehr konstant und deshalb gut zu bewältigen. Nicht einfach, aber man muss nicht ständig zum Atmen anhalten.

Mardi Himal Trek: Das musst du wissen

Mardi Himal war einfach wunderschön. Die Stufen kannte ich schon vom ABC Trek, aber es gab auch viel naturbelassene Wege. Man sieht natürlich das Bergpanorama, sonst wäre die Wanderung etwas witzlos, aber der ganz freie Blick wird häufig durch andere Hügel und Windungen im Weg verdeckt. Wirkliche freie Sicht auf die verschneiten Gipfel hat man erst beim letzten Aufstieg zum Basislager.

Für diese Wanderung brauchten wir nur drei Tage, was das Verhältnis von Mühe zu Belohnung wirklich unschlagbar macht, wenn Zeit knappt ist.

Was die Anzahl der anderen Wanderer betrifft, fühlte sich die Mardi-Himal-Wanderung sehr angenehm an. Es gab natürlich andere Wanderer, aber keine großen Gruppen. Wir haben vor allem Nepalesen getroffen, was ich sehr erfrischend fand. Obwohl es weniger andere Wanderer in den Teehäusern gab, waren es mehr individuelle Wanderer, keine Gruppen. Deshalb war der Weg für mich sozialer, weil ich mich mit einigen anderen beim Abendessen länger unterhalten habe.

Die Höhe vom Mardi-Himal-Basislager ist ca. 4500 Meter. Auf der Karte sind aber verschiedene Aussichtspunkte eingezeichnet. Wir sind zu einem kurz oberhalb von ein paar Teehäusern (nur für Tee, nicht um Übernachten) gewandert, der auf 4200 Metern lag. Man hätte auch noch etwas weiter über einen Grat bis zum wirklich finalen Basiscamp wandern können, aber der Blick soll sich nicht mehr so stark verändern. Außerdem liegt dort viel Schnee, der nicht so schön festgetrampelt ist wie auf den höher frequentierten Wegen, was wieder meine Schneeängste geschürt hätte. An diesem Aussichtspunkt haben auch die geführten Touren umgedreht und der Blick war wirklich toll, weil man das Annapurna-Massiv in seiner vollen Pracht bewundern konnte. Der Weg dort hoch vom High Camp dauerte zwei Stunden, die echt hart für ich waren. Nicht nur wegen der Stufen, sondern vor allem weil wir kurz nach Sonnenaufgang und ohne Frühstück los sind.

Meine Meinung: Welche Wanderung in Nepal ist besser?

Die Entscheidung zwischen ABC und Mardi Himal viel mir anfangs echt schwer – zum Glück konnte ich am Ende doch beide Wanderungen machen. Und beide haben mir super gefallen. Das Wandern selbst fand ich auf dem Mardi Himal Trek besser, weil die Wege naturbelassener waren. Außerdem war bei Mardi Himal weniger los, was echt angenehm war. Ich muss aber sagen, dass der Ausblick beim ABC Trek einfach unglaublich war und Mardi Himal damit meiner Meinung nach nicht mithalten kann.

Wenn es um Zahlen geht, ist Mardi Himal Basecamp etwas höher gelegen als Annapurna Base Camp. Wegen des Schnees fühlte sich ABC höher an, aber Mardi war trotzdem schwieriger. Wenn du nicht alle Zeit der Welt hast, ist Mardi Himal eine perfekte Wahl, weil du nur zwei Nächte abseits von Pokhara bist. Mardi Himal und Annapurna Base Camp zu vergleichen fällt mir nicht leicht und schon gar nicht, meinen Favoriten zu küren, aber angesichts der Massen, die in der Hauptsaison unterwegs sind, würde ich mich für Mardi Himal entscheiden, wenn ich nur einen der Treks machen könnte.

Posted In: Nepalreise

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I'm Marita, digital nomad and freelancer traveling the world with my laptop. When I'm not mulling over assignments, I'm on a hunt for the best pastries, finding hidden gems and people watch in chaotic squares. I've lived in five countries, explored over 70, and hiked more than 5,000 kilometers since I quit my full-time job in 2021. Read More…

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